Die heutige Abschlusstour meiner Eifeldurchquerung hat gleich zu Beginn eine heftige Steigung, zudem stehen da zwei Fragezeichen hinter Abschnitten die nach dem Hochwasser 2021 gesperrt waren.....Spannend....
Da gönne ich mir erstmal zwei kleine Aufstiege vorab: zur Stiftskirche auf dem Sporn von Kyllburg, und danach einen kleinen Abstecher nach Malberg wo das vielgepriesene Schloss im Stile eines Renaissance-Paladio trohnt. Definitiv zwei Highlights hoch über def Kyll, und da muss die Drohne ran! Wie praktisch das ist zeigt sich Vorhalle in Malberg wo die Schlosspforten geschlossen sind: einfach mal drüber fliegen und genauer anschauen....
😉
Diese architektonischen Rosinen haben dann eine Weile vorhalten müssen denn dann kam der Aufstieg....
Die gute Nachricht muss wohl lauten, dass ich den Aufstieg hinter Kyllburg überstanden habe. Aber wie: steil aufwärts auf einer schmalen Landstraße 3.Ordnung....Ich gestehe, den letzten Abschnitt habe ich geschoben und es mir dadurch schön geredet, dass der Ausblick ja auch so schön sei....(stimmte auch irgendwie: Weitblick über Kyllburg und Eifelland).
Oben angekommen dauerte es aber noch einige Km bis es sich wieder wie ein Flusstalweg anfühlte: Straße, dann auf und ab, dann endlich wieder Flusskontakt, aber aus der Höhe. Dieser Teil des unteren Kylltals ist eher ein Höhenweg.....Die Sonne schaute ständig durch die Wolken und machte mir Hoffnung und tatsächlich blieb es heute freundlich!
Hinter Auw bleibt man etwas ratlos, da von einer Umleitung die Rede ist, die aber nirgends zu sehen ist. Ich fahre also einfach weiter und genieße den stillsten Abschnitt mit Tunneldurchfahrt. Ab Daufenbach ist dann aber wieder Landstraße angesagt, die aber in Irdnung geht: nah am Fluss und kaum länger. In Kordel angekommen stößt man wieder auf den Kylltalradweg für die letzten 20 km. Das Hochwasser ist hier noch zu spüren, Baustellen, Umleitungen u d in den Bäumen hängen noch zahllose Fetzen....
Dafür konnte ich schon wieder ziemlich problemlos durchradeln...
Dienstag treffe ich in Trier ein.
216 km durch die Eifel mit vielen herbstlichen Natureindrücken und wie immer: kulturellen POIs und geschichtlichen Stationen, von der sportlichen Ebene mal zu schweigen: Es war ein ganzheitlich erfüllender Kurzurlaub- gedanklich einerseits mal leer laufen lassen und andere Impressionen aufnehmen. Das Wetter war nahezu perfekt, also DAUMEN HOCH!
Wie viele Touren noch vor der Winterpause laufen weiß ich bei der Termindichte nicht, aber Farben konnte ich reichlich Sammeln.....
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