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Etappe 6: Dolomitenradweg Toblach nach Pieve di Cadore

Auf in die Dolomiten
Auf in die Dolomiten
Höhepunkte
Höhepunkte

Gastronomisch gesprochen war das heutecdiec"Toblerone" des Radweges: Gipfel der Genüsse! Ich stimme also getn ein in den Chor all jener, die den Dolomitenradweg feiern! 

Nasswand
Nasswand

Von Toblach kommend hat man es nicht weit bis zum 3-Zinnen-Blick, zu dem zahlreiche Gruppentouren mit Gelgenheitsradlern geführt werden, daher ist es bis dahin voll,außerdem no h nah an der Straße: alles dennoch schon recht schön. Für mich waren die historischen Spots interessant: der Soldatenfriedhof Nasswand (österreichische Krieger 1915-1917), zweierhaltene Geschütz-Bunker und das Sperrfort weiter oben am Wegesrand. Hier Torten zahlreiche Schlachten, die die Österreicher nicht abwenden konnten bis kurz vor Kriegsende. Gebiegskrieg mit den höchst gelegen Stellungen (das Freilicht-Museum musste ich mir schenken).

Am 3-Zinnen-Blick (ja: erst hier!) rätselt man dann um die Wette, welche und welche 3,....lustig ein bisschen zu beobachten: ein kleines Touri-Theater.

Fest steht: famosen Bergwelt, und das Wetter hat auch ...gepasst! Hinter dem wirklich schicken Dürrensee (vorher kleine Bach-Furt!)  wird es dann stiller. Wer hier weiterfährt wills wissen und fährt mindestens bis Cortina : überwiegend MTB und E-Bikes. Ich genieße die Aussichten ausgiebig und bleibe daher oft stehen. Brücken, Täler, Wasserfälle, Gipfelformationen, Tunnel, ...man kommt aus dem Stauenen nicht heraus: Zeit einplanen!  So herrlich wild und ohne jegliche Autos zu hören fühlt man sich mal ganz "off". Fast den ganzen Weg bis Cortina legt man auf Kies und Schotter, teils grob zurück.Es rumpelt mit dem ganzen Gepäck, aber es geht, die Abfahrt nach dem Cimabanche-Pass ist dementsprechend nicht so ein rasantes Vergnügen wie nach dem Brenner, aber man will si h ja weiter satt sehen. Der Blick ins Tal auf den Cadore ist faszinierend. Tiefe felsige Schluchten hat  der  eher schmale Fluss gegraben und rauscht gut hörbar.

In Cortina ist der Zauber keineswegs vorüber: die Stadt selber ist natürlich ein Tourismus HotSpot, ich freue mich

...dass man auf dem Radweg einfach elegant dran entlang fliegen kann, schöne Ausblicke inklusive. Ich fahre unterhalb sogar am einem Olympia Lost Place vorüber: eine alte Skisprung-Schanze aus den 70ern, die vor sich hin verfallen darf: die olympischen Ringe noch gut zu erkennen, die das Städtchen weltbekannt gemacht haben.

Nun rollt es und rollt und rollt....sensationell: einfach wie im Film gleitet man das schöne Cadore-Tal entlang der spannenden Felsfirmationen auf der ehemaligen Folomiten-Eisenbahntrasse hinab. Und die Höhenmeter purzeln, und die Berge werden schmaler, mehr Wald, durch den man fährt, alte Bahnhofshäuschen, Dörfer mit urigen Häusern, und weitere Tunnel bis man in Pieve di Caldore ankommt, völlig besoffen vom abwärtsstrudeln.....

Und hier in der Tizian-Stadt mache ich Station. Das Wetter war mir erneut gewogen. Unzählige Fotos und Filme wollen nachgesichtet werden, aber die Eindrücke sind stark: bei einer guten Pizza lasse ich diese Etappe Revue passieren....



Die Fahrrad-Taufe
Die Fahrrad-Taufe

Jedes Rad verdient einen Namen, undxsa ich seit Mai mein neues "Giant -Alltour" fahre, es aber noch keinen Namen trägt war die Zeit hier oben auf 1500m gekommen. Ich hatte da keine lange Liste, keine Kreativitäts-Hemmungen, sondern da es das Rad ist, mit dem ich über die Alpen nach Italien gezogen bin, soll es fortan den Namen "Hannibal" tragen, nach dem punischen Feldherren, der einst über die Alpen zog um Rom zu überraschen....

Ich fahre nun also auf Hannibal hinab nach Venetien....



Pieve di CADORE


Geburtshaus Tizians
Geburtshaus Tizians

In diesem Haus wurde der berühmte venezianische Maler des 16.Jh. geboren.

Der ganze Ort bewahrt sein Andenken voller Stolz.


Etappe 6
Etappe 6
In den Dolomiten
In den Dolomiten

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