Meine Rheinhessen-Trails sind kleine Appetithäppchen in Videoform. Heute war ich am Roten Hang und da das Wetter gepasst hat hab ich meine Strecke mal mitgeflogen. Freu mich wenns hier jemandem gefällt. Ihr könnt gern einen Kommentar da lassen.
10.15h Bonjour! Der Regen ist durchgezogen, ich bin gesattelt und starte am Hotel direkt am Kanal in Richtung Strasbourg Centre.Heute sollte mir das Wetter noch einmal gewogen sein....
Drei Tage auf dem Rhein-Radweg bringen mich näher an die deutsche Grenze und sind eine wunderbare Einstimmung in meine Zeitreise am 29.07. (siehe Blog)....auf gehts flussabwärts nach Köln.
Mittwoch, 21.07. Heute war Packtag, es ist immer wieder schön, die vielen kleinen Dinge in den Taschen verschwinden zu sehen und schließlich alles kompakt zuzuschnüren. Dann klick ans Rad und fertig. Was habe ich wohl diesmal vergessen ;-) Zum Glück kommt jetzt erstmal die "Testfahrt" durchs Rheintal , wo ich ein Fahrgefühl mit den Fronttaschen bekomme. Mein Zelt packe ich auch noch nicht, da ich auf dem Rheinradweg in DJH gebucht habe. Die Campingoptionen am Rhein verlocken mich nicht...
18.30 h - Ankunft in Unterjoch in meiner Pension. Ich habe heute etwas mehr Zeit am Abend, gehe noch etwas essen und genieße dann einen ruhigen Ausklang des Tages....
Am Ende des Tages habe ich heute 96 km geradelt und bin in Wangen nach einer wunderbar "saftig grünen" Westetappe eingetroffen. Unzählige traumhafte Seen und Riedwiesen: man möchte ständig ranfahren und alle Viere von sich strecken so viel schöne Natur!! Ausgewogen bei der Route auch das Verhältnis zwischen Wald und Feld. Auf und Ab gehören ja dazu, es waren erneut 760 Höhenmeter.
Ottobeuren ist so sehenswert, die Abtei so spektakulär und der Regen so hartnäckig, dass ich meinen Etappenplan nun angepasst habe: ich bleibe über mittag, schaue mir diese Benediktiner- Hochburg genauer an und radele dafür nicht mehr die Nordspitze der Radrunde über Memmingen- das würde mich 24 km mehr um Dauerregen kosten. Stattdessen radele ich die alte Tourvariante direkt Richtung Bad Grönenbach. Heute also weniger km, dafür mehr Kultur und länger trocken!
Es ist 22 Uhr und ich sitze bei einem heißen Kaffee im Restaurant und blicke auf meine erste Etappe zurück. Was für ein Einstieg. Ich kann mich nicht erinnetn einmal so durchnässt so lange geradelt zu sein. Die Entscheidung bis Ottobeuren zu radeln hatte ich übrigens noch daheim getroffen und gebucht. Aber genau das hat geholfen es durchzuziehen, nicht einzuknicken. Ich spüre durchaus meine Gesäßmuskeln nach 108 km, aber es fühlt sich gut an jetzt hier zu sein. Morgen solls nochmal...