Es war eine Abwägung wie ich  diesmal zum Startpunkt gelange, da es ja keine Rundtour ist sondern- wie schon letztes Jahr  auf dem WesternFront Way- eine Streckentour.

Der nach wie vor schwer bis gar nicht planbare Transfer mit Fahrrad in der Deutschen Bahn und das zusätzlich noch verschärfte Chaos durch die 9-Euro-Überfüllung haben mich doch  dazu bewogen, die Anreise mit dem PKW zu wählen.

6 sorglose Stunden direkt nach Zittau  sind mir für den Start einfach wertvoller, um nicht gleich jegliche Planung über den Haufen werfen zu müssen- und nichts anderes bedeutet ja Bahnreisen derzeit....

Das bedeutet dann aber auch, von der Ostsee über Berlin (mit Zwischenstopp!)  nach Zittau (zum Auto) zurück zu reisen. Kein Problem: ich nehme mir dann etwas Zeit und kann mit dem Bahnchaos flexibel am Ende der Reise umgehen.   Wie das alles überhaupt möglich ist - so allein? Einerseits  die wachsende Freiheit durch großer Kinder, die eigene Urlaube machen und die  verständnisvolle Gelassenheit meiner geliebten Frau, die mich  immer wieder in solche Abenteuer ziehen lässt...

Die Taschen sind gepackt, das Auto ist beladen... Gleich nach dem Kantordienst in der Auferstehungsgemeinde Mainz gehts los: ich nehm noch den Reise-Segen mit....